Schmerz- und Palliativmedizin — Politik — Abrechnung — Strategie
27./28. Mai 2011, Berlin
Schirmherr: Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Gesundheit

WS 5 - Best Practice: SAPV/AAPV
- Die Trennung von AAPV und SAPV eine gesetzliche Fehlkonstruktion?
- Rechtliche und ethische Erwägungen:
Wenn der Gesetzgeber in der Begründung des § 37b SGB V den Schutz der Würde des sterbenden Menschen als das ethische und rechtliche Fundament der SAPV bezeichnet, dann ist eine Trennung zwischen AAPV und SAPV rechtlich und ethisch nicht haltbar. - Praktische Erwägungen:
Wie wird der juristische Terminus "Besonders aufwändige Versorgung" in die Sprache der Pflege und der Medizin übersetzt?
Allgemein bekannt ist, dass bei vielen Krankheiten sich die Zustände von AAPV und SAPV abwechseln. Welche praktischen Konsequenzen hat das? - Das Schweigekartell der Palliativmediziner
- Namhafte Vertreter der Jurisprudenz und der Philosophie werfen ihren Kollegen auf den Lehrstühlen der Palliativmedizin vor, sie unterhielten ein Schweigekartell. Gemeint ist deren Schweigen zu den Kriterien für den Therapiewechsel.
- Nur Borasio hat sich bisher geäußert (Und als Außenseiter Holtappels). Was ist dran an dem Vorwurf?
Freitag, 27. Mai 2011, 17.15 - 18.45 Uhr